253. Man muss sich übrigens hüten, alles Unangenehme, was vorkommen kann, der unmittelbaren Einwirkung der Geister zuzuschreiben; die Unannehmlichkeiten sind oft die Folgen der Fahrlässigkeit. Ein Bauer ließ uns eines Tages schreiben, dass ihn seit zwölf Jahren in seinen Viehställen allerlei Unglücksfälle getroffen hätten. Bald starben seine Kühe oder gaben keine Milch mehr, bald starben ihm seine Pferde, seine Schafe oder Schweine. Er hielt mehrere neuntägige Andachten, die dem Übel nicht abhalfen, ebenso wenig wie die Messen, die er lesen, noch die Exorzismen, die er vornehmen ließ.
Nun bildete er sich nach dem Vorurteil der Landleute ein, man habe sein Vieh behext. Da er sicherlich glaubte, dass wir eine größere Macht der Beschwörung besässen als ein Dorfpfarrer, ließ er uns um unsere Meinung fragen. Hier ist die Antwort, welche wir erhielten:
„Die Sterblichkeit oder die Krankheiten der Tiere dieses Mannes kommen daher, dass seine Stallungen verseucht sind, und er sie nicht reparieren lässt, weil ihn das Geld kostet.“