DAS BUCH DER MEDIEN oder WEGWEISER FÜR MEDIEN UND ANRUFER

Allan Kardec

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191. Nach Art der Ausführung:


Schreibende oder psychographische Medien sind solche, welche die Gabe besitzen, unter dem Einfluss der Geister selbst zu schreiben.

Mechanisch schreibende Medien sind solche, deren Hand einen unfreiwilligen Impuls erhält und die keine Kenntnis davon haben, was sie schreiben. Sehr selten. (Nr. 179)


Halbmechanisch schreibende Medien sind solche, deren Hand unfreiwillig losgeht, die aber die ganz kurze Kenntnis der Worte und Sätze haben, in dem Masse, wie sie schreiben. Sie sind die häufigsten. (Nr. 181)


Intuitive Medien sind solche, denen sich die Geister durch den Gedanken offenbaren und deren Hand von ihrem Willen geführt wird. Sie unterscheiden sich von den inspirierten Medien darin, dass die letzteren nicht zu schreiben brauchen, während das intuitive Medium den Gedanken niederschreibt, der ihm sofort über einen bestimmten und geforderten Gegenstand eingegeben wird. (Nr. 180)


„Sie kommen sehr häufig vor, sind aber dem Irrtum sehr ausgesetzt, weil sie oft nicht unterscheiden können, was von den Geistern und was von ihrer eigenen Denkkraft kommt.”


Polygraphische Medien sind jene, deren Schrift sich mit dem Wechsel des Geistes, der sich offenbart, verändert, oder die fähig sind, die Schrift hervorzubringen, welche der Geist zu Lebzeiten hatte. Der erste Fall ist sehr häufig, der zweite, mit der Identität der Schrift, ist seltener. (Nr. 219)


Vielsprachige Medien sind solche, welche die Fähigkeit haben, in Sprachen zu reden oder zu schreiben, die ihnen unbekannt sind. Sehr selten.


Ungebildete Medien sind solche, welche als Medien schreiben, ohne im normalen Zustand lesen oder schreiben zu können.


“Sie sind viel seltener als die vorigen; es ist dabei eine viel größere materielle Schwierigkeit zu überwinden.”