DAS BUCH DER MEDIEN oder WEGWEISER FÜR MEDIEN UND ANRUFER

Allan Kardec

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101. Die gewöhnlichsten Geistererscheinungen finden im Schlaf durch die Träume statt: das sind die Visionen. Es kann nicht unsere Aufgabe sein, alle Besonderheiten zu erforschen, welche die Träume vorstellen zeigen können; wir fassen uns kurz, indem wir sagen, sie können sein: eine aktuelle Vision von gegenwärtigen oder abwesenden Dingen, eine Vision mit Rückblick auf das Vergangene und in einigen besonderen Fällen ein Vorgefühl der Zukunft. Es sind oft auch allegorische Bilder, welche die Geister vor unseren Augen vorüberziehen lassen, um uns nützliche Mitteilungen und heilsame Ratschläge zu erteilen, wenn es gute Geister sind; oder um uns in Irrtum zu führen, und unseren Leidenschaften zu schmeicheln, wenn es unvollkommene Geister sind. Die folgende Theorie beschäftigt sich mit den Träumen, sowie mit allen anderen Fällen von Geistererscheinungen. (Siehe: Das Buch der Geister: Frage 400 u. folgende)


Wir würden unsere Leser in Bezug auf ihren gesunden Menschenverstand zu beleidigen glauben, wenn wir widerlegen wollten, was es Absurdes und Lächerliches gibt, in dem, was man gewöhnlich Traumdeutung nennt.