DAS BUCH DER MEDIEN oder WEGWEISER FÜR MEDIEN UND ANRUFER

Allan Kardec

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159. Jeder Mensch, welcher den Einfluss der Geister in gewissem Grade empfindet, ist dadurch schon ein Medium. Diese Fähigkeit ist dem Menschen angeboren und deshalb kein ausschließliches Privileg. Deshalb ist es sehr selten Personen anzutreffen, die diese Fähigkeiten nicht besitzen, wenn auch nur ansatzweise. Man kann also sagen, fast jeder sei ein Medium. In der Ausübung schreibt man diese Eigenschaft nur denjenigen zu, bei welchen die mediale Gabe deutlich ausgeprägt ist und sich durch offenbare Wirkungen einer gewissen Stärke äußert, was dann von mehr oder weniger empfindsamen Organen abhängt. Man muss noch bemerken, dass sich diese Gabe nicht bei allen auf dieselbe Art zeigt. Die Medien haben gewöhnlich eine besondere Befähigung für diese oder jene Art Erscheinungen, was ebenso viele Varianten bedeutet, wie es Manifestationsarten gibt. Die wichtigsten sind: Medien für physische Effekte, sensitive oder eindrucksfähige Medien, hörende, sprechende, sehende, somnambule, heilende, pneumatographische und schreibende oder psychographische Medien.