DAS BUCH DER MEDIEN oder WEGWEISER FÜR MEDIEN UND ANRUFER

Allan Kardec

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114. Diese zwei Phänomene sind Spielarten unsichtbarer Manifestationen, und so wunderbar sie auch beim ersten Anblick erscheinen mögen, so erkennt man mit Leichtigkeit bei ihrer Erklärung, dass sie die Ordnung der natürlichen Erscheinungen nicht überschreiten. Das eine wie das andere gründet sich auf das Prinzip, dass alles, was von den Eigenschaften des Perispirits nach dem Tod gesagt wurde, auch auf den Perispirit der Lebenden zutrifft. Wir wissen, dass der Geist während des Schlafs teilweise seine Freiheit wiedererlangt, das heißt, dass er sich vom Körper absondert, und wir haben mehrere Mal Gelegenheit gehabt, ihn in diesem Zustand zu beobachten. Aber der Geist hat immer seine halbmaterielle Hülle, mag der Mensch tot oder lebendig sein, und durch dieselben Ursachen, welche wir beschrieben haben, kann er Sichtbarkeit und Greifbarkeit erlangen. Vollkommen feststehende Tatsachen können in dieser Beziehung keinen Zweifel übrig lassen. Wir werden davon nur wenige Beispiele anführen, welche wir persönlich .erlebten und deren Wahrheit wir verbürgen können, da ein jeder imstande sein wird, ähnliche zu sammeln, wenn er sein Gedächtnis zu Rate zieht.