DAS BUCH DER MEDIEN oder WEGWEISER FÜR MEDIEN UND ANRUFER

Allan Kardec

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XXVI.


Der Spiritismus sollte eine Schutzwehr gegen den Geist der Unordnung und der Uneinigkeit sein. Aber dieser Geist hat zu allen Zeiten seine Brandfackel über den Menschen geschwungen, weil er auf das Glück neidisch ist, welches Frieden und Einigkeit gewähren. Spiritisten! Er könnte auch in eure Versammlungen eindringen, und zweifelt daran nicht, er wird versuchen, darin Abneigung zu säen, aber er wird gegen die unwirksam sein, welche die wahre Nächstenliebe beseelt. Seid daher auf der Hut, und wacht stets an der Pforte eures Herzens, wie an jener eurer Versammlungen, um den Feind nicht einzulassen. Wenn eure Bemühungen gegen den von außen ohnmächtig sind, so wird es immer von euch abhängen, ihm den Eingang in eure Seele zu untersagen. Wenn sich unter euch Uneinigkeiten erheben sollten, können sie nur durch böse Geister angeregt worden sein. Mögen daher diejenigen, welche das Bewusstsein ihrer Pflichten die ihnen die Höflichkeit sowie der wahre Spiritismus auferlegen, im höchsten Grad besitzen, sich am geduldigsten, am würdevollsten und am korrektesten zeigen. Die guten Geister können diese Kämpfe manchmal zulassen, um sowohl den guten als auch den schlechten Gefühlen Gelegenheiten zu bieten, sich zu offenbaren, um den guten Samen vom Unkraut zu trennen, und sie werden immer auf der Seite stehen, wo die tiefste Demut und wahre Nächstenliebe sind. (Hl. Vincenz von Paula)