Das Phänomen der Apporte
96. Dieses Phänomen unterscheidet sich nur von dem eben besprochenen, durch die wohlwollende Absicht des Geistes, der ihr Urheber ist, durch die fast immer gefällige Natur der Gegenstände und durch die sanfte und oft rücksichtsvolle Art mit der sie gebracht werden. Diese besteht in der spontanen Überbringung von Gegenständen, die am Ort gar nicht vorhanden sind; das sind am häufigsten Blumen, manchmal Früchte, Bonbons, Schmuckstücke etc.
97. Sagen wir zunächst einmal, dass dieses Phänomen eines von denjenigen ist, welche sich zur Nachahmung am meisten eignen, und deshalb muss man sich vor Täuschungen hüten. Man weiß, wie weit die Gauklerkunst bei Versuchen dieser Art gehen kann; aber ohne es mit einem Mann vom Fach zu tun zu haben, könnte man leicht der Spielball eines geschickten und eigennützigen Manövers werden; die beste unter allen Garantien ist der Charakter, die bekannte Ehrenhaftigkeit und gänzliche Uneigennützigkeit der Person, die solche Erscheinungen erzielte; zweitens die aufmerksame Prüfung aller Umstände, unter welchen sich die Tatsache darstellt; und schliesslich in der vorurteilsfreien Kenntnis des Spiritismus, der allein das aufdecken kann, was verdächtig wäre.